Kleiner
Streifzug durch das Städtchen Ifakara
im
ostafrikanischen Tanzania
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Ifakara liegt 365 Bahnkilometer
südwestlich von Dar es Salaam in Tanzania.
Mit der Bahn, mit dem Auto oder auch mit dem Bus dauert die Fahrt
bis Ifakara etwa acht Stunden. Die Strassen sind von Dar es Salaam
bis zum Ruaha-Fluss in Kilombero geteert. Anschliessend wird es für
die restlichen 70 km staubig und holprig! |
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Kommt man mit dem Zug nach Ifakara,
so fährt man per Minibus oder per "Pickup" vom Bahnhof
die letzten 10 km Richtung Süden nach Ifakara. Auf diesem Bild
sieht man die Strasse, die man in Zürich Bahnhofstrasse nennen würde.
Viele kleine Läden säumen die Strasse. |
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Gleich nach dem Kreisel sieht man
dieses Gebäude, es ist die Post von Ifakara. Neben dem Gebäude
steht seit kurzem eine grosse Antenne. Einige, vorab Geschäftsleute,
in Ifakara haben jetzt einen Telefonanschluss. Es ist nun relativ
einfach möglich, von Europa aus eine Durchwahl nach Ifakara
zu bekommen. Die Vorwahl für Ifakara ist: +255/23/262 xx xx.
Neuerdings hat zwar fast jeder sein eigenes Handy! |
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Biegt man bei der Post links ab,
so trifft man bald auf die katholische Kirche, welche vor einiger
Zeit frisch renoviert wurde. Sie wurde seinerzeit von Kapuzinern
und Baldegger-Schwestern
erbaut. |
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Gleich links von der Kirche steht
das Pfarrhaus von Ifakara. Dort ist auch die Mahenge-Prokura
untergebracht. |
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Eines der wichtigsten Gebäude in
Ifakara ist zweifellos das St. Francis Hospital. Es ist ein Distriktspital mit 371 Betten. Der
neuere Anbau links im Bild dient zur Patientenaufnahme. Lange wurde
das Spital von der SolidarMed
in Luzern partnerschaftlich betreut. |
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Unmittelbar rechts vom obigen Foto
steht die Medical Dispensary, eine Apotheke welche mit der Hilfe von
François Baur aufgebaut und bis Ende Juli 2000 von einem Schweizer
Apotheker betreut wurde. |
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Tausendfüsslerartig verzweigt
der lange Gang des St.
Francis Hospital in verschiedene Seitenträkte. Es gibt Seitenträkte
nur für Männer, andere wiederum sind nur für Frauen
gedacht. Es gibt hier wie in Europa allgemeine Abteilungen und Privatabteilungen. |
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Hinter dem Spital steht das von
Rudolf Geigy begründete Ifakara
Center IHRDC, welches vom Schweizerischen
Tropeninstitut in Basel betreut wird. Es wurde vor einiger Zeit
frisch renoviert. Das Fotografieren im Innenhof des neuen Traktes
wurde mir leider nicht erlaubt, aus welchen Gründen auch immer...?! |
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Während der grossen Unterrichtspause
verkaufen diese Frauen neben dem Schulareal der Mapinduzi-Primarschule
Imbisse für die Schulkinder. Es gibt Maandazi (ähnlich wie ungefüllte
Berliner), Sambusa (dreieckige, meist mit Fleisch oder Gemüse
gefüllte Teigtaschen), frische und gekochte Bananen. |
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Gehen wir noch etwas ins Städtchen
zurück. Mit viel Hoffnung warten diese Jungs auf Arbeit. Sie
transportieren Waren auf ihren Dreiradvelos. Bis zu zehn Säcke
Zement werden unter einem Male befördert. Dann kommen sie allerdings
ziemlich ins Schwitzen!
Sie transportieren aber auch gerne Personen - als Taxi sozusagen. |
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Hier ist das Geschäft von
Kinana.
Er verkauft von Zement über Wellbleche, Schrauben, Nägel, Schlösser,
Werkzeuge, Eisenstangen bis hin zu Matratzen und Badewannen alles.
Er bestellt auch sofort Waren aus Dar es Salaam nach, wenn etwas
fehlt. Geschäft ist Geschäft! Sein Laden jedenfalls läuft sehr
gut. |
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Nun gehen wir noch etwas auf den Markt in Ifakara.
Reis, Mais, Mehl, Bohnen, Zwiebeln, Früchte, Gemüse und
Hühner werden feil geboten. Im inneren Gebäudeteil des
Marktes erhält man auch Fleisch, Fisch, Kokosnüsse und
Gewürze.
Weiter gibt es alles für das tägliche Leben wie Kleider,
Stoffe, Schuhe und Werkzeuge.
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Alle landwirtschaftlichen Produkte
sind immer frisch und zu günstigen Preisen zu haben, jedoch Luxusgüter
sind teuer!
Die Preise müssen aber zuerst ausgehandelt werden, nach dem Motto:
"Jeder erhält seinen individuellen Preis!" |
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Löschen wir nun nach dieser
ausgedehnten Tour durch Ifakara unseren Durst bei Myriam Adam's "New
Mam Bar". Neuerdings hat sie sogar einen Billardtisch! Zu trinken
gibt es diverse in- und ausländische Biere und Sodas. Eines der
besten Sodagetränke ist wohl "Tangawizi", hergestellt
aus Ingwer. Versuchen Sie es mal! - Na
dann Prost! |
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