Sie suchen ein
Plätzchen, wo man in Ifakara übernachten kann?
Kein Problem.
Es gibt kleine Guest-Houses mitten in der Stadt, für etwa 5 US$
pro Nacht. Oder Sie gehen ins "Parishi", dort kostet es
zwar mehr, aber dafür ist es weniger sauber und Wasser hat's auch
nicht immer...
Wie? - Sie
sind ja immer noch da!!! -
Sie möchten also
etwas sauberes? Na dann gehen Sie doch ins Ifakara-Centre, dort
gibt es Bungalows-ähnliche Behausungen, so um die 25 US$ die Nacht.
Oder Sie gehen
ins St. Francis-Hospital, dort gibt es eine Gästewohnung. Es ist
sauber und kostet auch nur um die 30 US$ oder mehr pro Nacht und
Zimmer...
Das ist Ihnen
zu teuer, weil Sie eventuell länger bleiben möchten?
Tja, dann
brauchen Sie wirklich einen heissen Tip! :
Wenn Sie vor der
Kirche stehen und links an dieser vorbei laufen und gleich wieder
links abbiegen folgt nach 600m dieser Wegweiser, wo "Nazareti"
drauf steht. "Nazareti" ist die Leprastation der Baldegger-Schwester
Maria Paula.
Ich
bezweifle allerdings, ob das rosa Schild "www.meik.ch"
wirklich noch dort hängt...
Na,
dort biegen Sie jedenfalls links ab, gehen der Strasse entlang weiter,
bis Sie nach genau 500m auf ...
...dieses Haus
stossen. Fragen Sie einfach die Passanten nach Meik's Haus
("nyumba ya Maiko"), alle kennen es! Falls Sie mit dem "GPS"
unterwegs sind, hier sind die Koordinaten: Südliche
Breite: 8° 08' 14,4"
Östliche Länge: 36° 41' 21,1"
Sie können dort
in aller Ruhe übernachten, fernab vom Lärm und Staub der Stadt.
Mit zwanzig Gehminuten sind Sie trotzdem recht schnell im Zentrum
von Ifakara.
Das Haus ist
im hinteren Teil zweistöckig. Es hat zwei Eingänge: Einen Haupteingang
und einen "Lieferanteneingang", von wo aus man direkt
in die Küche gelangt.
Das Haus hat
einen offenen Innenhof (Atrium) und eine grosse Terrasse im ersten
Stock, wo schon viele Partys gefeiert wurden.
Vor dem Haus
stehen zwei Mango-Bäume.
Sie haben dank
einer Handpumpe im Innenhof des Hauses jederzeit Wasser. Dieses
Grundwasser pumpen wir aus einer Tiefe von 9.50 m in die Höhe.
Eine elektrische
Pumpe füllt einen 1000 Liter Wassertank, welcher sich im oberen
Stock unter dem Dach versteckt. Nun können Sie sich im Haus
sogar duschen!
Ein Katadyn-Wasserfilter
steht beim Essplatz bereit, damit niemand im Haus verschmutztes
Wasser trinken muss. Sauberes Trinkwasser ist also vorhanden.
Das Haus ist
seit dem Sommer 2000 bewohnbar.
Gekocht
wird in der Küche auf Holzkohle und seit Juli 2005 sogar auf einem
Elektroherd. Ein neuer Kühlschrank hält Speisen und Getränke
kühl.
Die Plätze sind
limitiert: Es hat fünf Doppelzimmer.
Seit 27. Juli
2005 ist mein Haus - endlich! - am tanzanischen Stromnetz angeschlossen
(230 Volt bei 50 Hz)!
In jedem Zimmer
gibt es englische und in einigen Zimmern sogar Schweizer Steckdosen.
Schränke, Pulte
und Stühle hat es in jedem Zimmer, Büchergestelle auch.
Moskitonetze
gegen die Malaria-Mücken
(Anopheles)
gehören selbstverständlich ebenfalls zum Inventar.
Für
die kühlere Jahreszeit im Juni und Juli stehen Decken bereit. Während
der restlichen Zeit genügt zum Schlafen ein Leintuch, denn in Ifakara
kann es sehr heiss werden.
Hier sehen Sie
zwei Angestellte: (v. r.) Regina und Veronica. Sie sind gerne für das leibliche
Wohl, für das Waschen der Wäsche und für die Reinigung des Hauses
besorgt.
Falls Sie weiteres
Personal wie Nachtwächter oder Gärtner etc. anstellen wollen, sind
Sie da sehr frei. In all den Jahren habe ich allerdings nie irgend
eine böse Überraschung erlebt. Trotzdem beschäftige
ich zwei Nachtwächter.
Werfen wir einen
kurzen Blick in das Örtchen. Die vier Zimmer des unteren Stockwerkes
haben ein gemeinsames Badezimmer mit Dusche und WC.
Wasser ist, wie
gesagt, jederzeit vorhanden. Das Badezimmer wurde 2004
frisch renoviert und sauber geplättelt. Neuerdings kann sogar warm
geduscht werden!
Ein grosses Zimmer
befindet sich im oberen Stockwerk. Es hat einen separaten Balkon
und ein eigenes WC mit Dusche. Auch eine Polstergruppe steht zur
Verfügung.
Da es im ersten
Stock liegt, nenne ich es die Fürstensuite...
Hier ist die
Terrasse im ersten Stock mit wunderbarer Aussicht auf die nördlich
gelegenen Berge.
Hier kann man
auch in die Sonne sitzen, ohne dauernd von jemandem beobachtet zu
werden. Nachts sieht man ohne störendes Licht auch die Sterne und
Sternbilder des südlichen Himmels.
Dieses Haus hat
keinen hohen Zaun und keine Schutzmauer. Sie sind hier wirklich mitten
im Grünen.
Ein
Aufenthalt in diesem Haus wird Ihnen gefallen!
Solche
Sonnenuntergänge zum Beispiel finden Sie in Ifakara (ausser bei
einer Flussfahrt auf dem Kilombero) nirgends!
Ein
Junge kletterte für mich auf eine benachbarte Palme und schoss
mit meiner Kamera dieses Bild meines Hauses von oben herab.
Ich selber hätte
mich nie getraut auf eine so hohe Palme zu klettern...!
Falls Sie Kinder
haben: Freunde zum Spielen sind in der Nachbarschaft sehr zahlreich!
Sie werden schwerlich
einen Ort in Tanzania finden, wo Sie so nahe im Kontakt zur einheimischen
Bevölkerung stehen und doch einige Annehmlichkeiten Europas haben!
Übernachten in
diesem Haus kostet pro Nacht pro Person CHF 20.-
(ca. EUR 21.- bzw. TZS 60'000/=). Morgenessen, Köchinnen und
Nachtwächter sind inbegriffen. Wenn jemand länger bleiben will, so können wir auch ein Spezialarrangement machen.
Für das Essen und die Getränke müssen Sie selber aufkommen, indem Sie den
Köchinnen das nötige Geld zur Verfügung stellen (ca. TZS 15'000/= pro Mahlzeit, je nachdem wie gut Sie zu speisen wünschen).
Sie kochen sehr gut, günstig und wissen, was europäische
Mägen vertragen!
Hat Sie mein
Tipp überzeugt? Dann mailen
Sie mir, falls Sie noch mehr Infos (oder auch Reservierungen)
zu diesem Haus wünschen!
Hier
noch zwei 360° Panoramabilder meines Hauses in Ifakara,
eines von der Strasse aus und eines vom Dach aus.
Ifakara
(Kilombero-Distrikt), im Mlabani-Quartier (Tanzania)
Ifakara
(Kilombero-Distrikt), im Mlabani-Quartier (Tanzania)